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Alle Meldungen im Überblick


  • © UN Photo/Kibae Park

    Brauchen Kleinbauern eigene Rechte – und wenn ja, welche?

    Seit Oktober 2012 beschäftigt sich der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen mit einer heiklen Frage: Haben und brauchen Bauern weltweit andere Rechte als der Rest der Menschheit? Besonders vulnerable Gruppen wie Frauen, Kinder und ethnische Minderheiten schützen die Vereinten Nationen bereits mit spezifischen Interpretationen der universellen Menschenrechte. Im Mai wurde in Genf nun zum vierten Mal über eine ähnliche Regelung für die Rechte der Bauern beraten. Der Agrarökonom Michael Brüntrup durchleuchtet in der jüngsten Ausgabe der Aktuellen Kolumne des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik den Entwurfstext. mehr

  • Ein afghanischer Mann steht in einem sonnenbestrahlten Weizenfeld und hat ein Bündel geernteten Weizen auf der Schulter

    Menschenrechte in der Landwirtschaft: mehr Schutz von Bäuerinnen und Bauern notwendig!

    Sie werden diskriminiert und marginalisiert: die Menschen, die ein Drittel der Welt ernähren, sind laut den Vereinte Nationen überproportional oft von Hunger und Armut betroffen. Die Nichtregierungsorganisation FIAN schätzt, dass 80 Prozent aller Hungernden in ländlichen Regionen leben. Davon sind rund die Hälfte in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft tätig – die Ernährungsquelle für fast 2 Milliarden Menschen. Deshalb kämpfen Menschenrechtsorganisationen seit über einem Jahrzehnt für eine Erklärung der Vereinten Nationen zum Schutz von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. Die Verabschiedung dieser Erklärung ist aktuell wieder wahrscheinlicher und ihr Aushandlungsprozess beispielhaft für die Genese einer Menschenrechtserklärung. mehr

  • Eine Frau in Armeeuniform steht vor einem Krankenwagen. Im Hintergrund sind zwei männliche Kollegen zu sehen.

    Friedenssicherung: Menschenrechtsschutz durch Frauen

    Frauen sind in den Friedenssicherungsmissionen der UN immer noch sehr stark unterrepräsentiert. In den 16 Friedensmissionen weltweit sind insgesamt mehr als 113.000 Menschen beschäftigt. Davon sind gerade einmal rund 7.700 weibliche Peacekeeper*innen, sowohl in Uniform, als auch zivil. mehr

  • Ein Teilnehmender mit Bewegungseinschränkungen spricht auf einer Konferenz.

    Nichtdiskriminierung von Menschen mit Behinderungen: Das Recht auf angemessene Unterkunft

    In seiner 34. Sitzung hat sich der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen erneut über die Bedeutung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verständigt. Gegenstand der Auseinandersetzung war insbesondere Artikel 5 über den Grundsatz der Gleichheit und Nichtdiskriminierung von Menschen mit Behinderungen. Das Recht auf angemessene Unterkunft (engl. reasonable accommodation) wurde dabei als Individualrecht mit großer Bedeutung für ein selbstbestimmtes Leben hervorgehoben. mehr

  • Ein Mann sitzt in Anzug vor einem Mikrofon an einem Tisch. Hinter ihm sieht man eine UN-Flagge.

    UN-Kommission in Deutschland: „Tief besorgt um die Situation von Menschen mit afrikanischer Abstammung“

    Eine UN-Kommission äußerte sich nach Deutschlandreise „tief besorgt um die Menschenrechtssituation von Menschen mit afrikanischer Abstammung in Deutschland“. Trotz bisheriger Bemühungen und Erfolge muss Deutschland entschieden mehr tun, um rassistische Diskriminierung zu beseitigen. mehr

  • Die Jugendbeobachterinnen der DGVN mit UN Assistant Secretary-General und Deputy Executive Director von UN Women Lakshmi Puri

    Die DGVN-Jugendbeobachterinnen bei der 61. UN-Frauenrechtskommission und dem Jugendforum

    Dieses Jahr schickte die DGVN erstmalig zwei Jugendbeobachterinnen zur 61. Frauenrechts-kommission und zum vorgeschalteten Jugendforum. Als Jugendvertreterinnen wurden Tiaji Sio und Eva Ritte für eine Woche nach New York geschickt. Sie berichten von ihren Erlebnissen. mehr

  • Zwei Kinder und ein Säugling befinden sich in einem geziegelten Unterkunft und schauen in die Kamera

    Schutzlos ausgeliefert- Kinder und Frauen auf der Flucht

    Ein neuer Bericht des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) veranschaulicht beispielhaft die Schutzlosigkeit von Kindern und Frauen auf der Flucht. Nach Schätzungen von UNICEF werden allein auf der Flucht- und Migrationsroute aus der Subsahara über Libyen nach Europa drei Viertel aller flüchtenden Kinder Opfer von Gewalt, Bedrohungen oder Aggressionen durch Erwachsene. Fast die Hälfte aller Frauen auf dieser Route wird Opfer von sexualisierter Gewalt oder sexuellem Missbrauch. UNICEF warnt, dass die Dunkelziffer weitaus höher liegen könnte. mehr

  • Hände, die auf einer Computertastatur tippen

    Menschenrechte online – Meinungsfreiheit und -förderung

    Informations- und Kommunikations- technologien im Internet bringen neue Herausforderungen für den Schutz der Meinungsfreiheit mit sich. Der breite, grenzüberschreitende und schnelle Austausch von Meinungen und Berichten wird von Internetzensur bedroht. Um Kontrolle über Diskurse zu erlangen, greifen Regierungen zunehmend darauf zurück, ihrer Bevölkerung den Zugang zu bestimmten Teilen des Internets, wie sozialen Medien, zu sperren und schränken sie damit in ihrem Recht auf Meinungsfreiheit ein. Ein freies und allen zugängliches Internet kann aber auch andere Menschenrechte fördern und weltweite Entwicklungsziele stärken. mehr

  • Eine Schar von weißen Tauben auf einem Platz in einem afghanische Park startet und sitzt teilweise. Im Hintergrund kniet ein kleiner Junge.

    Frieden – Ein neues Menschenrecht?

    Insbesondere zu jedem Jahreswechsel wird der Wunsch nach Frieden zum geflügelten Wort, das immer wieder vorgetragen und mit der Hoffnung verbunden wird, dass das neue Jahr ein friedlicheres werden möge. Zeitgleich haben die Vereinten Nationen, kurz vor dem Jahreswechsel 2016/2017 während ihrer 71. Generalversammlung eine Erklärung zum Recht auf Frieden verabschiedet. Doch das Recht auf Frieden ist generell und in seiner jetzt verabschiedeten Form nicht unumstritten. Während manche seine Umsetzung feiern, zweifeln andere die Tragweite des Rechtes und seine Implikationen an. Der Prozess zur Verabschiedung bietet auch einen spannenden Einblick in den Entwicklungsprozess von Menschenrechten. mehr

  • Das Logo der Vereinten Nationen zum Menschenrechtstag 2016. Zwei gezeichnete Figuren geben sich ein sogenanntes High five

    50. Jubiläum der UN-Menschenrechtspakte (Teil III): Die Zivilgesellschaft unter Druck

    Der dritte und letzte Teil unserer Serie zum 50. Jahrestag der Verabschiedung des Sozial- und Zivilpaktes (16.12.) und dem Tag der Menschenrechte (10.12.) beleuchtet die Rolle der Zivilgesellschaft im UN-Menschenrechtsschutz. Obwohl die Zivilgesellschaft einen festen Platz im Staatenverbund der Vereinten Nationen eingenommen hat und unter gesondertem Schutz der Pakte steht, gerät sie weltweit zunehmend unter Druck. Das ist besonders besorgniserregend, da aktive und wachsame Zivilgesellschaften für eine umfassende Umsetzung der Menschenrechte unentbehrlich sind. mehr