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Alle Meldungen im Überblick


  • Zur Registrierung wird der Fingerabdruck einer Person genommen.

    Staatenlos unter Nationalstaaten

    Nach Schätzungen des UNHCR sind weltweit ca. 10 Millionen Menschen staatenlos. Für die Betroffenen bedeutet dies gravierende Einschränkungen in ihrem Alltag. Unter dem Kampagnentitel „I Belong“ möchte das UNHCR deshalb das Problem der Staatenlosigkeit bis zum Jahr 2024 beenden. mehr

  • Zelte des UNHCR

    Eine Wende im Flüchtlingsschutz der Vereinten Nationen?

    Die Ungleichverteilung ist gewaltig. Im Jahr 2014 kamen drei viertel aller Flüchtlinge weltweit aus nur elf Staaten und nur sieben Staaten alleine beherbergten fünfzig Prozent aller Flüchtlinge. Die Trends haben sich nach Angaben des UNHCR auch 2015 fortgesetzt. Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon fordert deshalb eine gerechtere Verteilung von Flüchtlingen auf die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen und betont die Notwendigkeit multilateralen Handelns zur Lösung der Flüchtlingsproblematik. Eine Plenartagung der UN-Generalversammlung im September soll nun den möglichen Anstoß für einen neuen globalen Pakt geben. mehr

  • (c) Birgit Betzelt/DIMR

    Menschenrechte: Materialien für die Bildungsarbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen

    Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat jüngst Materialien für die Menschen- rechtsbildung von Jugendlichen und Erwachsenen veröffentlicht. "Menschenrechtsbildung ist grundlegend für die Verwirklichung der Menschenrechte, weltweit und im eigenen Land: Durch Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Aufzeigen von Handlungsoptionen werden Menschen darin bestärkt, sich für Menschenrechte einzusetzen", erklärte Sandra Reitz, Leiterin der Abteilung Menschenrechtsbildung anlässlich der Veröffentlichung. mehr

  • UN-Kritik am europäischen Umgang mit Geflüchteten

    Aus aktuellem Anlass wird das Internetportal der DGVN „menschenrechte-durchsetzen.de“ um eine weitere Themenseite zu Flucht, Migration und zum Menschenrecht auf Asyl ergänzt. Angesichts der sich rapide verschlechternden Situation von Geflüchteten an europäischen Grenzen kritisieren die Vereinten Nationen europäische Ansätze im Umgang mit dem Zuzug von Flüchtlingen. Dabei spielt auch das Konzept der „sicheren Herkunftsstaaten“ eine Rolle. Menschen aus Ländern, die in diese Kategorie eingestuft werden, drohen im Asylverfahren ihre Individualrechte auf Kosten beschleunigter Verfahren zu verlieren. mehr

  • Ein MINUSCA-Soldat in der Zentralafrikanischen Republik

    Jean-Pierre Bemba wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen

    Der Kongolese Jean-Pierre Bemba wurde vom Internationalen Strafgerichtshof für die Gewalt seiner MLC-Truppen in der Zentralafrikanischen Republik in den Jahren 2002 und 2003 verurteilt. Das Urteil ist in zweierlei Hinsicht von besonderer Bedeutung. mehr

  • Radovan Karadzic, Führer der bosnischen Serben, während einer Pressekonferenz 1993.

    Kriegsverbrecher Karadžić zu 40 Jahren Haft verurteilt

    Der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien hat den politischen Führer der bosnischen Serben während des Bosnienkrieges in zehn von elf Anklagepunkten schuldig gesprochen. Karadžić wurde auch für den Völkermord in Srebrenica im Jahre 1995 verurteilt. mehr

  • Klatschmohnfeld, ein Mann hält eine Fruchtkapsel in die Kamera

    Drogenbekämpfung: Keinen Krieg führen, sondern die Menschenrechte achten

    „Die Option einer künftigen Drogenpolitik besteht nicht darin, zwischen einer ‚militarisierten‘ Strafverfolgung von Drogendelikten einerseits und der Legalisierung von Drogen zu nicht-medizinischen Zwecken andererseits zu wählen, sondern darin, Gesundheit und Wohlergehen ins Zentrum der Drogenpolitik zu stellen …“ Davon ist Werner Sipp, der Präsident des Internationalen Suchtkontrollrates, überzeugt. Der „International Narcotics Control Board“ hat das Thema „Gesundheit und Wohlergehen der Menschheit“ zum Thema seines gerade erschienenen „Berichts 2015“ gemacht. mehr

  • David Kaye, Sonderberichterstatter über die Förderung und den Schutz des Rechts auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung (© UN Photo/Jean-Marc Ferré)

    Schutz von Whistleblowern: weltweit und UN-intern

    Ein UN-Bericht zum Umgang von Staaten und internationalen Organisationen mit Informationsquellen von Journalist_innen und Öffentlichkeit sowie Whistleblowern kommt zu dem Schluss, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung in diesem Kontext, besonders mit Verweis auf vermeintliche nationale Sicherheitsaspekte der Mitgliedstaaten, nicht ausreichend geschützt wird. Effektive rechtliche Schutzmechanismen sind oft nicht vorhanden und Meinungsfreiheit droht so in einer Kultur des Schweigens unterzugehen. mehr