Sie werden diskriminiert und marginalisiert: die Menschen, die ein Drittel der Welt ernähren, sind laut den Vereinte Nationen überproportional oft von Hunger und Armut betroffen. Die Nichtregierungsorganisation FIAN schätzt, dass 80 Prozent aller Hungernden in ländlichen Regionen leben. Davon sind rund die Hälfte in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft tätig – die Ernährungsquelle für fast 2 Milliarden Menschen. Deshalb kämpfen Menschenrechtsorganisationen seit über einem Jahrzehnt für eine Erklärung der Vereinten Nationen zum Schutz von Kleinbäuer*innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten. Die Verabschiedung dieser Erklärung ist aktuell wieder wahrscheinlicher und ihr Aushandlungsprozess beispielhaft für die Genese einer Menschenrechtserklärung.
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